Der ukrainisch-russische Künstler Aljoscha (*1974 Glukhov, UA ) schafft organisch anmutende Acrylglasobjekte, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Dabei orientiert er sich an Naturwissenschaften, Philosophie und Biologie. Seine farbintensiven Skulpturen wirken wie ins gigantisch gewachsene Mutationen von Blühpflanzen, die fast lebendig und figürlich wirken. Dieser Eindruck des Lebendigen führt direkt zur Kunstauffassung Aljoschas, der in seinen Zeichnungen, Skulpturen und Installationen Ansätze des so genannten „Bioismus“ oder „Biofuturismus“ verfolgt. Dabei greift er auch auf einen Begriff Johann Wolfgang von Goethes zurück: Die Urpflanze. Eine Pflanze, „die den Typus einer Blütenpflanze schlechthin verkörpert und aus der man sich alle Pflanzengestalten hervorgegangen denken kann“.